Beratungsangebot für Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Drensteinfurt | Kreis Warendorf
Beratungsangebot für Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Drensteinfurt
Menschen, die aus anderen Herkunftsländern nach Deutschland kommen, haben es mit vielen Herausforderungen zu tun: Die Sprache, die Kultur und die verschiedenen behördlichen Anforderungen sind nur drei Aspekte, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen. Das ist jedoch unverzichtbar für eine gelingende Integration und ein Leben in Deutschland.
Ab sofort unterstützt die Stadt Drensteinfurt zusammen mit dem Kommunalen Integrationsmanagement des Kreises Warendorf (KIM) neu zugezogene Menschen mit Einwanderungsgeschichte noch stärker beim Ankommen und der Orientierung in Drensteinfurt. Sie erhalten direkt nach ihrer Anmeldung vom Bürgerbüro einen Hinweis auf das Beratungsangebot des KIM. Zudem bekommen sie die Kontaktdaten und Sprechzeiten der zuständigen KIM-Case Managerin Nina Moos im Drensteinfurter Rathaus. Das Ankunftsschreiben steht neben einer deutschen Fassung in zehn weiteren Sprachen zur Verfügung. Die Inanspruchnahme des Angebotes ist freiwillig und kostenlos. Nina Moos beantwortet Fragen etwa zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten, zur Anmeldung zur Kita oder Schule oder zu Sprachkursen.
Die offene Sprechstunde findet dienstags von 8.30 Uhr - 12.00Uhr und donnerstags von 09.00Uhr – 12.00Uhr jeweils in Zimmer 50 im Rathaus statt.
Bürgermeister Carsten Grawunder: „Wir haben in Drensteinfurt eine große Vielfalt an Beratungsangeboten, Aktivitäten und Anlaufstellen und wünschen uns, dass neu zugezogene Drensteinfurterinnen und Drensteinfurter sich mit Hilfe des Kommunalen Integrationsmanagements schnell orientieren und zügig die richtigen Ansprechpersonen für ihre Anliegen finden können.“
KIM-Teamleiter Martin Hanewinkel: „In der Arbeit der Clearingstelle geht es darum, die ratsuchenden Menschen durch die vielfältige Beratungslandschaft der Stadt Drensteinfurt zu navigieren. Hierzu ist ein guter Überblick und eine enge Kooperation mit den vorhandenen Beratungsangeboten sehr wichtig.“
Hintergrund:
Das Integrationsministerium NRW (MKJFGFI) fördert in Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen die Einrichtung und Umsetzung eines „Kommunalen Integrationsmanagements“ (KIM). Ziel ist es, den Integrationsverlauf von Menschen mit Ein-wanderungsgeschichte vom „Ankommen bis zur Einbürgerung“ zu unterstützen. Dabei sollen ein kontinuierlicher Prozess gewährleistet sowie Verzögerungen und Hürden an den Schnittstellen verschiedener gesetzlicher Zuständigkeiten vermieden werden.
Das KIM wird in allen 13 Städten und Gemeinden des Kreises Warendorf umgesetzt. Gefördert werden 13 Case Management-Stellen, 3,5 Koordinationsstellen sowie Personal in der Ausländer- und Einbürgerungsbehörde. Die Zielgruppe von KIM sind alle Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Weitere Informationen können der Homepage unter www.kim.kreis-waf.de entnommen werden.
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