16. Einbürgerungsfeier: Landrat betont Notwendigkeit der Integration | Kreis Warendorf

16. Einbürgerungsfeier: Landrat betont Notwendigkeit der Integration

Der Kreis Warendorf hat am Montagnachmittag (28. Oktober) mit weit über 100 Gästen die bereits 16. Einbürgerungsfeier ausgerichtet. Schon 2008 fand die erste Veranstaltung dieser Art statt. „Wir haben uns schon vor vielen Jahren für dieses würdige Format entschieden, um dieses besondere Ereignis im Leben der Menschen angemessen zu begehen“, erklärt Landrat Dr. Olaf Gericke. „Die Einbürgerungsfeier ist sichtbares Zeichen dafür, dass wir uns über die neuen Bürger unseres Landes freuen. Sie sind eine Bereicherung für unser Land“, so der Landrat weiter. Der Landrat betonte, dass Deutschland heute Einwanderer braucht, die sich beruflich engagieren und in die Gesellschaft integrieren.

 

624 Menschen aus 55 Nationen haben im vergangenen Jahr im Kreis Warendorf die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre weiter fort. Erneut stammt die größte Gruppe der Eingebürgerten mit 270 Personen aus Syrien. Weitere große Gruppen stammten aus dem Irak (64), der Türkei (52) und Rumänien (39) und Polen (24).

 

Die vom Landrat vorgenommenen Einbürgerungen von Octavian-Nicolae und Raluca-Diana Doroiu aus Rumänien sowie von Diana Herrera aus Kolumbien, waren ein bewegender Höhepunkt der Veranstaltung.

 

Dr. Olaf Gericke hob hervor, dass die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung darstellt und die Staatsbürgerschaft eine politische Verantwortung mit sich bringt. „Sie sind Staatsbürger und mit allen Rechten und Pflichten – dazu gehört es, für den Schutz unserer demokratischen Grundordnung einzutreten.“

Octavian-Nicolae Doroiu ist Zahnarzt in einer Praxis in Harsewinkel (Kreis Gütersloh), seine Frau Raluca-Diana ist Anästhesistin im Marienhospital Oelde. Diana Herrera war bis zu ihrer Elternzeit Koordinatorin des Sprachmittler-Pools und des Integrationslotsenprojekts in Hamm und engagierte sich dort auch ehrenamtlich als Laien-Sprachmittlerin.

 

Nach dem emotionalen Höhepunkt, dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne, ließen die Neubürger den Abend noch bei einem kleinen Imbiss und angeregten Gesprächen ausklingen.

 

Die musikalische Untermalung erfolgt wieder durch das Trompeten-Ensemble der Schule für Musik unter der Leitung von Georg Potthoff.

 




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