Kreis rät zur Grippe-Impfung

Die Erkältungssaison steht vor der Tür: Denken Sie an Ihre Grippeimpfung!

 

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm auch die nächste Grippesaison. Die echte Virusgrippe (saisonale Influenza) ist eine akute, hoch ansteckende Viruserkrankung der Atemwege, die mit Fieber, Husten und Muskelschmerzen einhergeht und gehäuft in der kalten Jahreszeit auftritt.

 

„Die Grippe kann alle Altersgruppen befallen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Sie wird von Influenzaviren verursacht und ist nicht zu verwechseln mit einem grippalen Infekt oder einer einfachen Erkältung“, erläutert Dr. Tim Kornblum, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. „Aufgrund der starken Grippewelle auf der Südhalbkugel, vor allem in Australien, ist bei uns im Herbst und Winter ebenfalls mit vielen Krankheitsfällen zu rechen.“

 

Deshalb rät das Gesundheitsamt zu einer Impfung in den Herbstmonaten, um sich bestmöglich vor einer Influenza-Grippe zu schützen. „Der vollständige Schutz entwickelt sich innerhalb von zwei bis drei Wochen nach der Impfung. Sie kann aber jederzeit durchgeführt werden“, so Kornblum weiter. Geimpfte schützen nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in ihrem sozialen Umfeld.

 

Die Viren verändern sich ständig, so dass auch Personen, die im Vorjahr eine Influenza durchgemacht haben oder geimpft wurden, in diesem Jahr erneut erkranken können. Deshalb muss die Grippeimpfung jährlich mit dem jeweils aktuellen Impfstoff durchgeführt werden. In diesem Jahr steht wieder der wirksame und sehr gut verträgliche Vierfachimpfstoff zur Verfügung.

 

Das Gesundheitsamt empfiehlt die Impfung allen Personen, für die eine Influenza eine besondere Gefährdung ist, wie z.B.

 

  • Personen über 60 Jahre
  • Personen, die durch ihren Beruf täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, wie zum Beispiel Busfahrer oder Lehrer
  • Bewohner von Wohn- und Pflegeeinrichtungen
  • Erwachsene, Jugendliche und Kinder mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer bestehenden Grunderkrankung (chronische Atemwegserkrankungen, chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Nierenkrankheiten, Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Diabetes, angeborene und erworbene Schäden des Immunsystems wie z.B. eine HIV-Infektion)
  • Personen, die von ihnen betreute, ungeimpfte Risikopersonen mit Influenza anstecken könnten, wie etwa Pflegepersonal in Krankenhäusern oder Pflegeheimen
  • Alle Schwangeren ab dem vierten Schwangerschaftsmonat; bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens auch eher

 

Unabhängig davon können sich alle Menschen impfen lassen. Dabei ist allerdings die Frage der Kostenübernahme durch die jeweilige Krankenkasse zu klären.

 

Eine Impfung ist auch deshalb sinnvoll, da andere Erreger wie das Respiratorische Synzytial Virus (RSV) oder das Corona-Virus weiterhin eine Rolle spielen werden. „Auch, wenn Corona für die meisten Menschen im Alltag kaum noch eine Rolle spielt, gibt es immer noch Erkrankungsfälle. Die Impfung ist weiterhin das beste Mittel, um sich gegen schwere Verläufe zu schützen“, erinnert Dr. Kornblum.

 

Bei Erkältungssymptomen sollte weiter an Corona gedacht werden. Wer Symptome hat, sollte sich unbedingt für drei bis fünf Tage, aber mindestens bis zur Symptomfreiheit, von Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe fernhalten. „Hierzu zählen zum Beispiel immungeschwächte und ältere Personen, ebenso wie Vorerkrankte“, erklärt Dr. Kornblum. „Daher gilt weiterhin: Wer symptomatisch erkrankt ist und bei der Arbeit entsprechende Kontakte hat, sollte sich krankschreiben lassen.“

 

Weitere Fragen zu Impfungen beantworten die Ärzte im Kreis Warendorf gern.

 




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