Infrastruktur frühzeitig sanieren, Substanz erhalten | Kreis Warendorf

Infrastruktur frühzeitig sanieren, Substanz erhalten

Der Kreis Warendorf verfügt über ein 368 Kilometer langes Straßennetz. Es ist eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der ansässigen Unternehmen und unabdingbar für die Mobilität der Menschen im Kreis.

 

Nur wenn das Straßennetz kontinuierlich in Stand gehalten wird, lässt sich ein Substanzverlust verhindern. „Daher setzen wir beim Kreis Warendorf früh an und sanieren möglichst schon dann, wenn nur die Deckschicht durch Spurrillen, Schlaglöcher und Risse angegriffen ist, die Schotterschichten und die Asphalttragschicht aber noch in Ordnung sind und keine Tragfähigkeitsprobleme bestehen“, führt Karl-Bernhard Holtmann, Sachgebietsleiter Straßenbau beim Kreis Warendorf, aus.

 

Diese Maßnahme verlängert die Lebensdauer der Straße um rund 25 Jahre. Die Kosten für die Sanierung der Decke liegen bei etwa 38 Euro pro/m². Fördermittel können dafür in der Regel allerdings nicht beantragt werden. Dennoch wählt der Kreis Warendorf, wenn möglich, diese Variante.

 

Eine komplette Grunderneuerung der Straße würde schließlich etwa 150-180 Euro pro Quadratmeter kosten. Obwohl dafür eine Förderung in Höhe von 65 bis 70 % zu erwarten ist, wäre diese Variante nicht grundsätzliche der richtige Weg.

 

„Wir wollen auch beim Erhalt der Kreisstraßen vor die Lage kommen, kontinuierlich investieren und unsere Infrastruktur in Stand halten, damit wir nicht in 20 Jahren vor der Aufgabe stehen, dutzende Straßenabschnitte für deutlich mehr Geld grundhaft sanieren zu müssen“, erklärt Landrat Dr. Olaf Gericke den Ansatz des Kreises.

 

So wurden in den vergangenen Jahren Deckenerneuerungen an mehreren Abschnitten der K18 in und um Sassenberg sowie an der K25 bei Beckum durchgeführt. Kürzlich erfolge die Deckensanierung eines Teilstückes der K24 bei Liesborn.

 

In den nächsten Jahren sollen nach Möglichkeit weitere Deckensanierungen, u.a. an der K25 in Beckum, an der K3 in Alverskirchen, der K14 bei Stromberg, der K35 in brock, der K24 bei Liesborn und der K27 in Ahlen umgesetzt werden.

 

Es gibt aber auch zwischen einer Grunderneuerung und einer Deckensanierung weitere Möglichkeit die Fahrbahnen substanzsteigernd zu sanieren. So wurde im Jahr 2024 im Zuge der K 1 Abschnitt 1 (Schinkelstraße, Ahlen) nach umfangreichen Untersuchungen der komplette Asphaltausbau entfernt und gegen einen Aufbau nach heutigem Stand ausgetauscht. Für die Maßnahmen wird im Einzelfall eine Entscheidung getroffen wie eine Substanzsteigerung erzielt wird.

 




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