Pfadfinder bringen Friedenslicht ins Kreishaus | Kreis Warendorf

Feuer und Kerzenschein spenden besonders in der dunklen Jahreszeit nicht nur Licht, sondern auch Hoffnung und Zuversicht. Eine einzelne Kerze ist in der Lage, die Atmosphäre eines ganzen Raumes zu verändern. So ist das Friedenslicht aus Bethlehem ein Symbol für Hoffnung und Zuversicht.

Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Von dort wird es nach Österreich gebracht. Im Linzer Mariendom fand die Aussendefeier für die Pfadfinder aus 25 Nationen statt. Von dort trugen es die Warendorfer Georgspfadfinder über Münster nach Warendorf ins Kreishaus.

Landrat Dr. Olaf Gericke nahm das Friedenslicht, das in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Funke Mut“ steht, wieder gemeinsam mit Ordnungsdezernentin Petra Schreier in der Kreisleitstelle in Empfang. Dort wird das Licht, wie in den vergangenen Jahren, über Weihnachten brennen. Es soll besonders allen Einsatzkräften ein Zeichen des Dankes für ihren Dienst an der Gesellschaft sein.

Landrat Dr. Olaf Gericke dankte den Pfadfinderinnen Maike Hülsmann, Emiliana Wilger und Hannah Volmer, die das Licht von Linz nach Warendorf gebracht haben, für ihren Besuch.

„Unfreiheit und Unterdrückung in vielen anderen Ländern dieser Erde sowie fast vier Jahre des Krieges in der Ukraine zeigen uns, dass Frieden und Freiheit keineswegs selbstverständlich sind. Frieden beginnt im alltäglichen Miteinander. Das zeigt und das Friedenslicht in diesem Jahr.“

Die kleine Flamme brennt im Kreishaus in der Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerschutz. Dort ist es gut aufgehoben, denn diese ist rund um die Uhr besetzt.

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Seit 27 Jahren holen Pfadfinder das Licht in der Adventszeit aus Österreich nach Münster.