Erster Spatenstich für Schulischen Lernort im Nordkreis | Kreis Warendorf

Erster Spatenstich für Schulischen Lernort im Nordkreis

Der erste Spatenstich symbolisiert den Übergang von der Planungs- zur Bauphase. In Warendorf wird nun der zweite Standort des Schulischen Lernortes mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung realisiert.

 

„Der Schulische Lernort mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung ist ein Erfolgskonzept. Schülerinnen und Schüler mit besonders ausgeprägtem Bedarf an intensiver, sonderpädagogischer Unterstützung im sozialemotionalen Bereich werden dort so lange betreut, bis sie wieder am Unterricht in ihren regulären Schulen teilnehmen können“, erläutert Schuldezernentin Dr. Anna Arizzi Rusche die pädagogische Aufgabe des Lernortes.

 

Landrat Dr. Olaf Gericke unterstreicht die Bedeutung eines zweiten Standortes im Nordkreis: „Da der Lernort bisher nur in Ahlen am Standort des Regenbogenschulhauses vorhanden war, soll auch für Schülerinnen und Schüler im Norden des Kreises Warendorf ein entsprechendes Angebot geschaffen werden.“

 

Die Bezirksregierung Münster hat die Errichtung eines zweiten Standortes des schulischen Lernortes in Warendorf am 13. Dezember 2022 genehmigt. Damit wird die Versorgung für diesen Förderschwerpunkt auch aus Sicht der Schulaufsicht im Nord- und Südkreis sichergestellt.

 

Der Planungsprozess der Baumaßnahme wurde mit einem Teilnahmewettbewerb für interessierte Architektenbüros angestoßen; die Baugenehmigung wurde am 17.11.2022 erteilt.

 

Kreisdirektor Dr. Stefan Funke ergänzt: „Zur Finanzierung dieses Neubaus sind insgesamt 3,9 Mio. € in den Jahren 2020 bis 2024 in den Haushalt des Kreises Warendorf eingestellt worden. Eine Million Euro konnten über das Förderprogramm NRW.Bank.Gute Schule 2020 finanziert werden.“

 

Das Gebäude wurde vom Architektur-Büro Thomas Becker Architekten in Ennigerloh geplant. Der Rohbauauftrag wurde an die Firma Middendorf aus Neuenkirchen vergeben. Der Neubau wird eine Fläche von rund 1.000 m² auf zwei Etagen umfassen.

 

„Das Gebäude wird im hochwertigen Energetik-Standard KFW-40ee errichtet werden. Ein Antrag auf Fördermittel wurde bei der KFW gestellt. Eine Förderzusage in Höhe von 203.000 Euro ist erfolgt. Mit Einbeziehen der geplanten Photovoltaikanlage auf dem Flachdach und dem ergänzenden Bezug von Ökostrom kann das Gebäude als Co2-neutral bezeichnet werden“, erläutert Hendrik Borgstedt, Leiter des Amtes für Hochbau und Immobilienmanagement des Kreises.

 

Hintergrund: Der Lernort bietet die Option einer temporären Beschulung dieser Kinder und Jugendlichen an einem anderen Ort. Diese bleiben jedoch Schülerinnen und Schüler ihrer Stammschule. Die Rückführung in dieselbe wird im gesamten Prozess mit angelegt. Anders als eine Förderschule kann man diesen Lernort nicht anwählen.

 

Am Standort des Regenbogenschulhauses in Ahlen, wurde zum Schuljahr 2019/2020 ein schulischer Lernort errichtet. Dort stehen maximal 20 Förderplätze zur Verfügung.

 




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