Eurobahn-Mängel: „Kündigung möglicher nächster Schritt“ / 30-Minuten-Takt für Bahnhöfe Westbevern und Ostbevern wichtig 07.02.2019 | Kreis Warendorf
Zugausfälle, Unpünktlichkeit und Kapazitätsmängel: die Eurobahn, die im Kreis Warendorf auf vier Bahnstrecken den Nahverkehr sicherstellen soll, sorgt für zahlreiche Beschwerden von Fahrgästen. Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) als Auftraggeber für den Schienennahverkehr in der Region hat die Eurobahn im Dezember bekanntlich zum zweiten Mal abgemahnt. „Die Leistungen sind katastrophal und entsprechen bei Weitem nicht der vertraglichen Vereinbarung. Die Situation ist unerträglich. Wiederholt wurde gefordert, die Mängel abzustellen. Doch nachhaltige Verbesserungen sind nicht erkennbar“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke. Deshalb hat er NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel und Michael Geuckler, Geschäftsführer des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Münsterland (ZVM) in einem Gespräch dazu aufgefordert, den Druck zu erhöhen: „Wenn die Mängel nicht abgestellt werden, muss der nächste konsequente Schritt eine Kündigung sein.“ [ausführlich]