Aktuelle Hochwasser-Lage im Kreis Warendorf | Kreis Warendorf

Aktuelle Hochwasser-Lage im Kreis Warendorf

Am 2. Weihnachtstag ist die Hochwasser-Lage im Kreis Warendorf noch immer angespannt. Teilweise stagnierende oder leicht sinkende Pegel gaben aber Hoffnung auf eine Entspannung der Lage in den kommenden Tagen.

 

Vor allem in Telgte bleibt die Lage allerdings besonders angespannt, da bei einer steigenden Zahl von Häusern die Keller vollgelaufen sind und der Pegel der Ems zurzeit noch weiter leicht steigt.

 

Auch in den anderen Städten und Gemeinden wird die Lage aufmerksam beobachtet und regelmäßig an die Leitstelle des Kreises gemeldet, wo ein aktuelles Lagebild erstellt wird. „Die sehr guten Lageberichte, die uns die Städte und Gemeinden regelmäßig zukommen lassen, helfen uns sehr, die Situation im Kreisgebiet zu bewerten. Daraus konnten wir unsere Unterstützungsmaßnahmen, wie etwa die Befüllung zehntausender Sandsäcke einleiten und koordinieren“, fasst der Leiter der Leitstelle, Jens Holtkötter, die Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte in den vergangenen Tagen zusammen.

 

„Kommunikation und Kooperation zwischen den Freiwilligen Feuerwehren, den kommunalen Verwaltungen, den Hilfsorganisationen und dem Kreis haben in den vergangenen Tagen hervorragend funktioniert“, bilanziert der stv. Kreisbrandmeister Benjamin Schürholt am 2. Weihnachtstag.

 

Landrat Dr. Gericke lobte das beeindruckende Engagement der Einsatzkräfte in den vergangenen Tagen: „Unter schwersten Bedingungen haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, des THW sowie des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes ihre Mitmenschen vor den Fluten geschützt. Statt mit ihren Familien Weihnachten zu feiern, haben die Ehrenamtlichen des THW an den Weihnachtstagen – teilweise bis weit nach Mitternacht – im strömenden Regen Sandsäcke befüllt, die die Freiwilligen Feuerwehren dann zum Schutz von Gebäuden verbauen konnten. Dabei wurden sie vom Roten Kreuz und den Maltesern verpflegt. Dafür gilt diesen Frauen und Männern unser Dank und unsere Anerkennung.“

 

Aus gegebenem Anlass bittet der Kreis Warendorf noch einmal eindringlich die Nähe der Gewässer zu meiden. „Im und am Wasser besteht Lebensgefahr. Bitte sehen Sie unbedingt von Kanutouren und dergleichen ab und meiden Sie auch die Uferbereiche der Bäche und Flüsse“, warnt der stv. Kreisbrandmeister Benjamin Schürholt ausdrücklich.

 




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