Jugend auf dem Weg in den Krieg | Kreis Warendorf
Die Jugend auf dem Weg in den Krieg
Bereits im Kaiserreich, spätestens aber kurz nach Kriegsausbruch wurden erste Jugendwehren zur Wehrertüchtigung schulpflichtiger Jungen gegründet.
Sie dienten der Vorbereitung auf den Dienst an der Front. Die Ausbildung der Jugendlichen leiteten Polizeibeamte, Reservisten und ehemalige oder invalide Soldaten.
Die Einweisung für die jungen Rekruten erfolgte sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Diese wurde in Geländespielen erprobt, bei denen der Stellungskrieg in den Schützengräben nachgestellt wurde.
Am 5. Dezember 1914 forderte in der Zeitung „Die Glocke“ eine Stimme aus Liesborn:
„Je länger … [der Krieg] dauert, desto stärker muß selbstverständlich die wehrfähige Bevölkerung zum Heeresdienst herangezogen werden. Es ist eine patriotische Pflicht für jede Gemeinde, die jungen Leute im Alter von 17 bis 19 Jahren auf den Militärdienst vorzubereiten so gut es geht.“
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, von dem die Angehörigen der Jugendwehren profitierten, war ihre Ausstattung mit einer Uniform – trotz der massiven Engpässe bei der Versorgung mit Textilien.
Auf die „Kriegsspiele“ bei der Jungendwehr folgte für viele junge Männer aus dem heutigen Kreis Warendorf der Kriegsalltag mit all seinen Schrecken.


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