EMW 2025: "Eine Woche E-Lastenrad testen" | Kreis Warendorf

Aktion "Eine Woche E-Lastenrad testen"

Wie alltagstauglich ist ein E-Lastenrad? Diese Frage stellt sich Familie Friedrich aus Oelde. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) nimmt sie an der Aktion „Eine Woche E-Lastenrad testen“ teil, die erstmals im Kreis durchgeführt wird. Die Familie erhält für eine Woche ein E-Lastenrad und entscheidet selbst, wie sie es in ihren Alltag integriert. Familie Friedrich hält ihre Erfahrungen jeden Tag in einem kleinen Bericht fest. Ob das Auto stehen bleibt oder nicht, liegt ganz bei ihr. 

Berichte von Familie Friedrich

Dienstag, 16.09.2025 - Tag 1 mit dem E-Lastenrad

Unser Abenteuer auf zwei Rädern – Start mit dem Lastenrad
Diese Woche tauschen wir Auto gegen Abenteuer und testen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ein Lastenrad. Heute haben wir es bei Fahrradhändler Zweirad Dahlhues in Warendorf abgeholt. Dort wurde uns das Rad nicht nur super erklärt, sondern auch so eingestellt, dass selbst Oma direkt losradeln könnte. Danach ging es los: Über Westkirchen und Ostenfelde zurück nach Oelde - querfeldein - im schönsten Münsterländer Dauerregen. Unser dreijähriger Sohn fand das Ganze so gemütlich, dass er mitten im Geschaukel eingeschlafen ist – wir Eltern hätten da auch nichts gegen gehabt. In den nächsten Tagen wollen wir schauen, ob das Rad Einkäufe, Ausflüge, Kitawege und den "Oma-Test" im Alltag genauso souverän meistert. Vielleicht entdecken wir ja, dass das Auto öfter stehen bleiben darf. Eins ist sicher: Langweilig wird uns mit dem Lastenrad garantiert nicht

Mittwoch, 17.09.2025 - Tag 2 mit dem E-Lastenrad

Kita, Park und ein Boxencheck

Heute früh ging’s mit unserem Sohn im Lastenrad zur Waldkita – ein Highlight für ihn, denn seit Dienstag ist er großer Fan des neuen Gefährts. Nachmittags haben wir ihn wieder abgeholt und direkt den nächsten Ausflug geplant. Im Vier-Jahreszeiten-Park trafen wir seine beste Freundin – das Laufrad durfte natürlich mit und passte problemlos in die Transportbox. Test bestanden! Die Freundin wollte auch mal probesitzen: Zu zweit ist es gemütlich, zu dritt wird’s eher kuschelig. Das Rad hat heute wieder gezeigt, wie praktisch es im Alltag sein kann – sogar mit Kind und Laufrad im Gepäck.

Donnerstag, 18.09.2025 - Tag 3 mit dem E-Lastenrad

Jetzt fährt sogar Oma!

Heute stand unser dritter Testtag mit dem Lastenrad an und unser Sohn durfte den Tag direkt mit einer coolen Fahrt zur Kita starten. Papa hat ihn morgens im Rad hingebracht und beide hatten sichtlich Spaß. Nachmittags war das Rad dann bei Oma und Opa im Einsatz. Kaum stand es im Hof, wollten die beiden es sofort auf Herz und Nieren prüfen. Oma meinte zwar, dass es am Anfang ganz schön wackelig ist, wenn man losfährt. Nach ein paar Metern hat sie allerdings gegrinst wie ein Profi. Am Ende hatte sie so viel Spaß, dass wir fast befürchten mussten, sie rückt uns das Rad gar nicht mehr raus. Morgen wollen wir mutig unseren kompletten Wocheneinkauf damit erledigen. Mal sehen, ob neben Gemüse und Obst auch noch genug Platz für Schokolade bleibt – Bericht folgt!

Freitag, 19.09.2025 - Tag 4 mit dem E-Lastenrad

Kisten statt Kind

Am Freitag durfte unser Sohn mal Pause machen. Dafür haben wir das Lastenrad mit Leergut beladen. Ehrlich gesagt waren wir ziemlich erstaunt, wie viel in diese Box passt. Normalerweise quetschen wir uns im Auto ab und überlegen dreimal, ob noch eine Kiste Wasser mit darf. Mit dem Lastenrad war das am Freitag gar kein Problem – die Kisten lagen bequem drin, als wären sie auf Wellnessurlaub. Trotz des Gewichts ließ sich das Rad überraschend leicht fahren. Unser Fazit: Getränke holen mit dem Lastenrad macht Spaß.

Samstag, 20.09.2025 - Tag 5 mit dem E-Lastenrad

Auf nach Stromberg!

Am Samstag haben wir das Abenteuer gewagt und sind mit dem Lastenrad von Oelde nach Stromberg zum Schwimmkurs gefahren. Kind plus Schwimmtasche? Kein Problem – alles passt locker in die Box. Die berühmten Stromberger Hügel haben wir mit Bravour gemeistert. Ganz ehrlich: Mit der passenden Motorunterstützung fühlt sich der Anstieg fast so an, als würden wir bergab fahren. Runter ging es dann aber dank des Eigengewichts des Rads doch ziemlich flott. Dabei kam kurz Rennrad-Feeling auf. Zum Glück sind die Scheibenbremsen sehr zuverlässig und haben viel Sicherheit gegeben. Fazit: Für Bergfahrten ist das Lastenrad eindeutig Gold wert und unser Sohn hatte schon vor dem Unterricht ein breites Grinsen im Gesicht.

Sonntag, 21.09.2025 - Tag 6 mit dem E-Lastenrad

Wir wollten am Nachmittag voller Elan zum Tennis aufbrechen. Alles war schon gepackt: Tennistasche, Laufrad und natürlich unser Sohn. Tja – fast alles! Denn wir mussten schnell feststellen: Für Tasche und Laufrad reicht der Platz in der Box locker, aber unser kleiner Mitfahrer hätte dann höchstens oben drauf balancieren können. Keine besonders kindgerechte Lösung. Also blieb nur eine Variante: Die Tennistasche auf den Rücken, Kind in die Box und los! Leider hat uns dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und statt Tennis gab’s Regenprogramm zu Hause. Aber immerhin haben wir jetzt gelernt: Mit ein bisschen Improvisation passt in ein Lastenrad fast alles, nur manchmal eben nicht gleichzeitig.

Monatg, 22.09.2025 - Tag 7 mit dem E-Lastenrad

Heute war es soweit: Wir mussten unser Lastenrad wieder bei Zweirad Dahlhues in Warendorf abgeben. 

 

Bevor wir uns verabschiedet haben, durfte unser Sohn aber noch ein letztes Mal zur Kita kutschiert werden – ein schöner Abschluss für ihn und für uns. Danach sind wir von Oelde über den Hohen Hagen nach Ennigerloh gestrampelt, weiter über den Clemens-Ruhr-Weg nach Westkirchen und durch die Bauernschaft bis nach Warendorf. Ein echtes Abschiedsprogramm mit allem, was das Rad in dieser Woche ausgemacht hat: lange Touren, volle Box und jede Menge Spaß. Bevor wir es endgültig zurückgegeben haben, sind wir noch schnell einkaufen gewesen. Das Rad wollte eben noch ein letztes Mal zeigen, wie praktisch es ist. Mit dem Auto ging es dann wieder heim und wir waren uns einig: Hinter uns liegt eine tolle Woche voller Erlebnisse!

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