Deutschlandweit:
Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland durch den Versailler Vertrag dazu verpflichtet die Siegernationen durch Reparationszahlungen wirtschaftlich zu entschädigen. Da Deutschland dazu nicht immer in der Lage war, konnte nicht immer alles gezahlt werden, wie es verlangt wurde.
So fing das Jahr 1923 nicht erfreulich damit an, dass Frankreich und Belgien gemeinsam am 11. Januar einmarschierten. Somit begann die Besetzung des Ruhegebiets.
Anfang der dritten Kalenderwoche wurde ein Vertrauensvotum im Reichstag abgehalten, bei dem mit 283 zu 12 Stimmen mehrstimmig über das Vertrauen und die Unterstützung des Volkes gegenüber der Regierung abgestimmt wurde. Die Bevölkerung wurde außerdem zu passivem Widerstand ermutigt.
Trotzdem waren die ersten Tage der Besetzung von Angst und Ungewissheit geplagt. Angst vor einem weiteren Krieg und Ungewissheit wie weit sich die Besetzung noch räumlich ausbreiten würde.
Nicht nur die Ruhrbesetzung war besorgniserregend. Auch die Anfänge der Nationalsozialisten lassen sich in der Zeitung verfolgen. Auch wenn die Thematik sich noch hauptsächlich auf Bayern bezog, waren die Nationalsozialisten nicht gerne gesehen.
Es wurde gefordert die Situation mit mehr Ernst zu beobachten.
Auch im Kreis Warendorf brach die Wirtschaft zusammen und die Ruhrbesetzung beschleunigte diesen Prozess enorm.
Die Inflation war deutlich zu spüren, auch bei der Berichterstattung. In diesem Artikel ist die Rede von der Preiserhöhung bei Alkohol, was wohl den wenigsten Recht war. Gut zu beobachten ist der Unmut über diese Preise, indem von einem indirekten Alkoholverbot die Rede ist.
Dies waren die ersten Anzeichen der später explodierenden Preise.
Kuriosa:
Es gab natürlich nicht nur ernste Nachrichten in den Zeitungen. Hierbei handelt es sich um Werbung für eine Zurschaustellung einer 27-jährigen Frau, die laut dem Steckbrief halb Mensch halb Löwe sei. Man konnte ‚Lionella‘ im Gasthof Carl Klostermann in Ahlen betrachten.
Deutschlandweit:
Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland durch den Versailler Vertrag dazu verpflichtet die Siegernationen durch Reparationszahlungen wirtschaftlich zu entschädigen. Da Deutschland dazu nicht immer in der Lage war, konnte nicht immer alles gezahlt werden, wie es verlangt wurde.
So fing das Jahr 1923 nicht erfreulich damit an, dass Frankreich und Belgien gemeinsam am 11. Januar einmarschierten. Somit begann die Besetzung des Ruhegebiets.
Anfang der dritten Kalenderwoche wurde ein Vertrauensvotum im Reichstag abgehalten, bei dem mit 283 zu 12 Stimmen mehrstimmig über das Vertrauen und die Unterstützung des Volkes gegenüber der Regierung abgestimmt wurde. Die Bevölkerung wurde außerdem zu passivem Widerstand ermutigt.
Trotzdem waren die ersten Tage der Besetzung von Angst und Ungewissheit geplagt. Angst vor einem weiteren Krieg und Ungewissheit wie weit sich die Besetzung noch räumlich ausbreiten würde.
Nicht nur die Ruhrbesetzung war besorgniserregend. Auch die Anfänge der Nationalsozialisten lassen sich in der Zeitung verfolgen. Auch wenn die Thematik sich noch hauptsächlich auf Bayern bezog, waren die Nationalsozialisten nicht gerne gesehen.
Es wurde gefordert die Situation mit mehr Ernst zu beobachten.
Auch im Kreis Warendorf brach die Wirtschaft zusammen und die Ruhrbesetzung beschleunigte diesen Prozess enorm.
Die Inflation war deutlich zu spüren, auch bei der Berichterstattung. In diesem Artikel ist die Rede von der Preiserhöhung bei Alkohol, was wohl den wenigsten Recht war. Gut zu beobachten ist der Unmut über diese Preise, indem von einem indirekten Alkoholverbot die Rede ist.
Dies waren die ersten Anzeichen der später explodierenden Preise.
Kuriosa:
Es gab natürlich nicht nur ernste Nachrichten in den Zeitungen. Hierbei handelt es sich um Werbung für eine Zurschaustellung einer 27-jährigen Frau, die laut dem Steckbrief halb Mensch halb Löwe sei. Man konnte ‚Lionella‘ im Gasthof Carl Klostermann in Ahlen betrachten.