Aktuelle Hochwasser-Lage

Die Lage bleibt trotz geringerer Niederschläge im ganzen Kreis angespannt. Die nächsten Tage könnten eine Entspannung der Pegel mit sich bringen. Doch für das Wochenende sind weitere zum Teil kräftige Regenfälle angekündigt. Daher werden wir weiter in Bereitschaft bleiben und die Lage sehr genau beobachten.

 

Schwerpunkte der Einsätze lagen seit dem 23. Dezember besonders in Telgte, Warendorf, Ahlen und Wadersloh. Doch auch in anderen Kommunen wurden Schutzmaßnahmen getroffen und Einsätze durchgeführt. In Telgte liegt aktuell ein Schwerpunkt der Maßnahmen.

 

Landrat Dr. Olaf Gericke: „Für eine Bilanz ist es definitiv noch zu früh. Bisher lässt sich aber sagen, dass die Kommunikation und die Kooperation zwischen Freiwilligen Feuerwehren, den kommunalen Verwaltungen, den Hilfsorganisationen und dem Kreis hervorragend funktioniert hat. Es war richtig, dass sich Kreis und Kommunen schon vor Weihnachten intensiv auf die Lage vorbereitet haben.“

 

Bereits am Freitag vor Weihnachten wurden in der Leitstelle des Kreises Warendorf erste Lagebesprechungen abgehalten. Dabei wurde beschlossen, regelmäßig Lagebilder aus den Kommunen anzufordern, was sehr gut funktioniert hat. Anhand der zusammengeführten Informationen und der Wettervorhersagen wurden weitere Maßnahmen, wie die Befüllung und Verteilung zehntausender Sandsäcke eingeleitet.

 

Diese kamen in den folgenden Tagen in mehreren Kommunen im Kreis zu Einsatz. Die Befüllung wurde vom THW mit Hilfe dreier Sandsackfüllmaschinen, die der Kreis organisiert hatte, in Warendorf durchgeführt. Die Koordination und Verteilung an die Kommunen erfolgte über einen kleinen Stab des Kreises. Die Verpflegung der Ehrenamtliche übernahmen das Rote Kreuz und die Malteser.

 

Am heutigen Mittwoch sind 137 Feuerwehrleute der Bereitschaft der Bezirksregierung Münster, die aus Kräften aus dem Kreis Warendorf und der Stadt Münster besteht und von Kräften aus dem Kreis Warendorf geführt wird zum Einsatz in Hamm. Um 6.00 Uhr trafen sich die Einheiten aus dem Kreisgebiet und der Stadt Münster in Drensteinfurt. Von dort rückten sie dann nach Hamm ab, um dort beim Schutz eines Deiches mit Sandsäcken zu unterstützen. Seit 7.30 Uhr sind die Kräfte in Einsatz, der voraussichtlich noch bis in den Abend hinein andauern wird.

 

„Von der ausgesprochen hohen Einsatzbereitschaft aller angefragten Freiwilligen Feuerwehren bin ich sehr beeindruckt. Alle Wehren haben trotz teilweise intensiver Einsätze in den vergangenen Tagen sofort zugesagt und Kräfte für den Einsatz zur Verfügung gestellt“, fasst der stv. Kreisbrandmeister Benjamin Schürholt zusammen.




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