Die Jahre nach 2000

Die Geschichte des Kreises in den 2000er Jahren reicht bis in die Gegenwart hinein. Noch ist nicht absehbar, welche Ereignisse und Entwicklungen eine dauerhafte Bedeutung behalten werden.

 

Eine Schicksalsaufgabe des Kreises ist die Gestaltung des demografischen Wandels, der nahezu alle Felder der kommunalen Politik intensiv berührt. Neben der Gewährleistung einer adäquaten Versorgung der immer älter werdenden Bevölkerung gerade auch in ländlichen Gebieten, entwickeln Politik und Verwaltung Strategien für die Integration von zugewanderten Personen aus dem Ausland und setzen diese um.

 

2002 beginnt die kommunale Haushaltskrise. Sie wird befeuert durch sinkende Gewerbesteuereinnahmen und durch Aufwendungen aufgrund zusätzlicher Aufgaben. Die wirtschaftliche Rezession zeigt sich in spektakulären Unternehmensinsolvenzen. Dies belastet auch den Arbeitsmarkt des Kreises, wobei das Hauptproblem die Jugendarbeitslosigkeit ist. Im Jahr 2005 gibt es im Kreis fast 13.000 Arbeitssuchende. Erst 2008 setzt wieder eine spürbare positive wirtschaftliche Entwicklung ein.

 

Zur Mitte des Jahrzehnts verändert die Hartz IV-Reform das gesamte System der Sozialleistungen. Im Kreis übernimmt zunächst die ARGE, ab 2012 das Jobcenter als Teil der Kreisverwaltung die Gewährung und Auszahlung der gesetzlichen Leistungen.

 

Die BSE-Krise 2001 und die Maul- und Klauenseuche der Jahre 2006 und 2007 erschüttern das Vertrauen der Verbraucher in die regionale Landwirtschaft und die nachgeordneten Unternehmen.

 

Einen Anschub für Tourismus und Kultur bieten die Investitionen, wie sie im Rahmen der REGIONALE 2004 durch den Rückgriff auf Fördermittel des Landes getätigt werden können.

 

Weiterhin von Kontinuität geprägt sind die politischen Mehrheiten im Kreis: Die Kommunalwahlen 2004, 2009 und 2014 bestätigen die Mehrheit der CDU. Allerdings wird die politische Zusammensetzung des Kreistages bunter: Waren 2004 noch fünf Parteien im Kreistag, so sind es heute bereits acht.

 




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